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Die Toilette ist kein Mülleimer

Am 22. März 2020 fand der Weltwassertag – fast unbemerkt durch die gegenwärtige Krise - statt. In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Wasser und Klimawandel“. 

Angesichts der Corona-Pandemie stellen wir besonders an diesem Tag die Frage in den Mittelpunkt, wie Verbraucher die kommunale Wasser- und Abwasserwirtschaft im Alltag unterstützen und entlasten und so zu einer sicheren Abwasserentsorgung beitragen können. 

Was eigentlich immer gilt, gilt aktuell umso mehr: Die Toilette ist kein Mülleimer.  

So können Verbraucher die Abwasserwirtschaft in der Corona-Pandemie unterstützen: 

Gerade in der aktuellen Situation ist besonders wichtig: Bitte werfen Sie Taschentücher, Küchenpapier und feuchtes Toilettenpapier nach Gebrauch nicht in die Toilette, sondern in den Restmüll. Dazu geben Sie die Abfälle am besten in eine Plastiktüte und knoten sie diese möglichst zu, bevor Sie die Tüte in die Restmülltonne werfen. Denn weder Taschentücher, noch Küchenpapier noch feuchtes Toilettenpapier gehört in die Toilette. Warum? Feuchttücher sind beispielsweise reißfest, weshalb sie sich im Wasser nicht zersetzen. Das führt zu technischen Problemen bei den Abwasseranlagen, den sogenannten Verzopfungen. Im schlimmsten Fall legen sie sogar Pumpen lahm. Und das Entfernen ist nur mit erheblichem Aufwand möglich. Das, was die Abwasserbetriebe aktuell gar nicht brauchen, sind zusätzliche Reinigungseinsätze bei verstopften Pumpen. 

Der Umgang mit dem Corona-Virus und der sich dynamisch ändernden Lage ist auch für den WABA als Eckpfeiler der Daseinsvorsorge und Betreiber kritischer Infrastrukturen eine Herausforderung. Ziel ist es, die Menschen auch im Krisenfall sicher mit Wasser zu versorgen und die Abwasser sicher zu entsorgen. 

Deshalb unser Aufruf an die Verbraucher; Helfen Sie uns, indem Sie diese o. g. einfachen Hinweise beachten. Vielen Dank. 

 

 

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